Schon mal gehört: "Agile Softwareentwicklung"?

Bei der Umsetzung von digitalen Lösungen wird häufig von einer agilen Softwareentwicklung gesprochen und mit Worten wie Scrum oder Kanban um sich geworfen. Heißt das, dass die Softwareentwickler*innen besonders flexibel, gewandt und beweglich sind? Im Grunde genommen schon!

Agile Softwareentwicklung ist ein Ansatz und gleichzeitig eine Ideologie zur Umsetzung bzw. Erstellung von Software, die Flexibilität und Kundenbeteiligung betont. Ein Vergleich aus der Praxis: Statt sich bei einem Patienten mit einer rätselhaften Symptomatik auf eine einzige, langwierige Behandlungsmethode festzulegen, wird eine iterative Herangehensweise gewählt. Eine Erstbehandlung wird gestartet, der Fortschritt regelmäßig überwacht und die Behandlung anhand von Beobachtungen und Reaktionen des Patienten angepasst. Es geht darum, ständig in Kontakt zu bleiben, zu beobachten, zu lernen und die Strategie entsprechend anzupassen, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

Auf ähnliche Weise ermöglicht die Agile Softwareentwicklung ein flexibles Vorgehen, bei dem in kleinen Schritten gearbeitet, regelmäßig Feedback eingeholt und Anpassungen vorgenommen werden, um ein optimales Endergebnis zu erreichen.

Scrum und Kanban sind dabei nur die bekanntesten zwei aus mittlerweile tausenden von verschiedenen Methodiken, die im Detail sich primär darin unterscheiden, wie genau man vorgeht, um die Flexibilität, Beteiligung und stetige Verbesserung zu erreichen.

Am Ende zählt aber nur eins: Eine digitale gute Lösung!