Fortbildung für die Digitalisierung in der Medizin

Das Gesundheitswesen befindet sich bereits seit Jahren innerhalb eines massiven Paradigmenwechsels – die unumstößliche Relevanz der Digitalisierung für die Aufrecht- erhaltung der medizinischen Versorgung ebenso, wie für die Zukunftsfähigkeit des Gesundheitsstandortes Deutschland sind schon lange evident. Doch die Transformation hat nach wie vor „Sand im Getriebe“ und präsentiert sich eher durch Negativ-Schlagzeilen als durch Erfolgsmeldungen. „Die Digitalisierung in der Medizin hakt hierzulande an sub- optimalen technischen Lösungen, oft fehlender Bereitschaft zu sektorenübergreifender Vernetzung, gesetzlichen Hürden - und schlussendlich hat sie ein Akzeptanz-Problem, das nicht zuletzt auch durch anhaltende Informations- und Wissenslücken geschürt wird“, findet Dr. Verena Drebing, die sich als Entrepreneurin und Gesellschafterin der medizi- nischen Fortbildungsplattform STREAMED UP aktiv für einen integrierten Informationsfluss zwischen den Stakeholdern des Gesundheitswesens einsetzt. Zusammen mit dem wissen-schaftlichen Leitungsboard der Streaming-Sendereihe MedLive digital hat sie ein Fortbildungsangebot aus der Taufe gehoben, das dazu beitragen soll, diese Defizite zu beheben.

Neutral, aktuell und aus erster Hand

„Innovative Fortbildungskonzepte unterstützen maßgeblich dabei, Wissenszugewinn und Berufsalltag besser zu kombinieren“, davon ist Dr. Drebing absolut überzeugt. Bereits 2016 entstand aus dieser Überzeugung heraus mit streamed-up.com eine Plattform für den Abruf und die Liveübertragung von Streams im medizinischen Fachbereich. Heute ist STREAMED UP ein anerkanntes Video-Portal für die medizinische Fortbildung mit Beiträgen aus über 50 Fachgebieten und knapp 100.000 registrierten Nutzern und Nutzerinnen. Die Neutralität der Inhalte, ihre Aktualität und die erstklassigen Expertinnen und Experten sind nach Umfragen Hauptgründe für die Nutzerinnen und Nutzer, sich regelmäßig auf streamed-up.com fortzubilden.

Primetime für die Digitalisierung

Mit MedLive digital hat sich das Thema „Digitalisierung“ seit 2022 fest im Programmportfolio etabliert – im Schnitt sind pro Sendung 700 Ärztinnen und Ärzte dabei oder nutzen im Anschluss das Video on Demand. „Die Sendereihe soll Digitalisierung erfahrbar machen, die digitalen Lösungen erläutern, die bereits praxistauglich eingesetzt werden können, aber auch Akteure aus unterschiedlichen Bereichen in einen Austausch führen“, bringt Dr. Drebing das Konzept von MedLive digital auf den Punkt. Denn bisher ist es nicht umfassend gelungen, die medizinischen Fachkreise auf dem Weg hin zum digita- len Gesundheitswesen mitzunehmen. Gerade die sektorenübergreifende und gelebte Zusammenarbeit wird aus Sicht von Dr. Drebing ein Schlüssel zum Erfolg der Digitalisierung. „Schön ist immer der Austausch der Experten untereinander nach den Livesendungen, der deutlich zeigt, wie wichtig diese Zusammenführung der unterschiedlichen Disziplinen ist und wie sehr diese eine intensivere Vernetzung wünschen“.

MedLive digital repräsentiert das komplette Fachgebiet

Für den inhaltlichen roten Faden der Sendereihe zeichnen als wissenschaftliche Leitung mit Dr. Dominik Pförringer, Prof. Jo- chen Klucken, Prof. Björn Eskofier und Dr. Irmgard Landgraf namhafte Experten und ärztliche Akteure auf dem Gebiet der Digitalisierung im Gesundheitswesen verantwortlich: Sie wissen, wohin sich das Fachgebiet bewegt, kennen die Themen von morgen und scheuen eben auch gerade vor kontroversen Perspektiven nicht zurück. Das inhaltliche Spektrum von MedLive digital ist damit weit gespannt – von angewandten Praxisbeispielen, die veranschaulichen, wie die digitale Medizin bereits in diversen Fachgebieten konkreten Nutzen bringt, über konkrete Effizienz-Analysen bis hin zur Diskussion erforderlicher Zukunftsstrategien auch im internationalen Kontext. Die abendlichen Livesendungen liefern zur besten Sendezeit einen moderierten Expertentalk, an dem sich die Zuschauerinnen und Zuschauer via einer Chatfunktion direkt an die Expertinnen und Experten im Studio wenden und damit auch die Diskussion beeinflussen und Antworten auf ihre Fragen erhalten können. Auf diese Weise entsteht wis- senschaftlicher Diskurs in Echtzeit – mit nachhaltigem Mehrwert für alle. Direkt im Anschluss an die Livesendung stehen die Inhalte als On-Demand-Video auf der Plattform zur Verfügung und können so flexibel jederzeit genutzt werden. „Neben unserer eigenen Sendereihe MedLive digital wünschen wir uns, dass auch weitere Institutionen eigene Video-Inhalte im Rahmen von Sendekanälen bei uns produzieren und einstellen,“ so Dr. Drebing weiter. Denn streamed-up. com ist bewusst als Kanalsystem ausgelegt, das auch anderen Akteuren im Gesundheitswesen, wie Fachgesellschaften, Kliniken oder auch Industriepartnern eine Plattform bietet. Und diese ist mit rund 100.000 aktiven ärztlichen Nutzerinnen und Nutzern eine feste Größe im Fortbildungsumfeld.

Digitale Fortbildung mit Mehrwert

Mehrwerte bieten die MedLive digital-Inhalte den Nutzer:innen aber auch noch darüber hinaus. Durch die Teilnahme an den Livesendungen kann man an jedem gewünschten Ort CME-Punkte erhalten. Denn viele der MedLive digital-Folgen sind CME zertifiziert. Die Punkte werden den Nutzerinnen und Nutzern, insofern sie ihre EFN in ihrem Nutzerprofil auf STREAMED UP hinterlegt haben, auf dem persönlichen Punktekonto automatisch gutgeschrieben.

Registrierung auf streamed-up.com

Um die Inhalte auf der Plattform streamed-up.com zu nutzen, ist lediglich eine Nutzerregistrierung mit Nachweis der Zugehörigkeit zu den medizinischen Fachkreisen erforderlich. Bei Ärztinnen und Ärzten ganz einfach durch Eintragen der EFN. Damit entsteht der Zugriff auf mittlerweile über 2.500 Inhalte. Die Teilnahme an den MedLive digital-Sendungen sowie die Nutzung der On-Demand-Beiträge der Sendereihe sind kostenfrei.„Die Themen zur Digitalisierung betreffen alle Fachgebiete – daher spricht MedLive digital die Fachkreise auch bewusst interdisziplinär an,“ betont Dr. Drebing und auf die Frage, was sie als einen Erfolg bezeichnen würde, ist ihre spontane Antwort: „Mit MedLive digital einen Beitrag dazu zu leisten, dass Digitalisierung im Gesundheitswesen gelingen kann – das wäre für mich ein sehr guter Erfolg!“