Service-Roboter für das Gesundheitswesen
Service-Roboter kommen in einer Vielzahl von Industrien zum Einsatz. Gerade im Gesundheitswesen können sie eine wertvolle Unterstützung des Personals sein: sie helfen zum Beispiel beim Medikamententransport und bei der Arbeit mit Patienten; in Laboren können sie repetitive Aufgaben übernehmen und einen 24/7-Bertrieb gewährleisten. Mit Plato, Pepper und uMobileLAB hält die United Robotics Group (URG) intelligente Lösungen bereit, die das Potenzial der Service-Robotik im Gesundheitswesen demonstrieren.
uMobileLAB: entscheidender Schritt zur Laborautomation
Darüber hinaus hat die United Robotics Group mit uMobileLAB eine CobiotX-Lösung für die Auto-matisierung von Laboren im Portfolio und reagiert damit auf den zunehmenden Fachkräftemangel sowie die gestiegene Test-Nachfrage in Laboren. Sie ist für den dynamischen, anpassungsfähigen und flexiblen Einsatz in Laborumgebungen konzipiert. Sie automatisiert dort manuelle Aufgaben und ist dank ihres KI-gestützten Systems in der Lage, verschiedene Tätigkeiten wie das Pipettieren, Zentrifugieren, Überwachen oder das Navigieren durch Aufzüge und Türen auszuführen. uMobileLAB bewegt sich flexibel zwischen den verschiedenen Arbeitsplätzen sowie Lagerbereichen und übernimmt prozesskritische Arbeitsabläufe während der Nacht- und Wochenendschichten. Dies ermöglicht den Betrieb von Laboren rund um die Uhr, da der Roboter automatisiert ist. Damit sorgt die Lösung insgesamt für mehr Effizienz und Sicherheit, besonders im Hinblick auf die Datenintegrität. Dank seines modularen Aufbaus kann uMobileLABohne größeren Aufwand modifiziert und spezifiziert werden.
Plato: vielseitige Unterstützung im Krankenhaus
Plato, der erste Service-Cobiot der United Robotics Group, steht beispielhaft für die neueste Generation von Robotern, die mit und für den Menschen arbeitet. Er wurde im Jahr 2022 für das Gastgewerbe vorgestellt und kommt inzwischen auch im Gesundheitswesen zum Einsatz. Gerade angesichts des Fachkräftemangels und einer hohen Personalfluktuation ist eine Robotik-basierte Unterstützung der Menschen in medizinischen Einrichtungen umso wichtiger. Plato verfügt über eine autonome, mobile Plattform sowie ein intelligentes Indoor-Navigationssystem. Damit kann er sich etwa bei der Medikamenten- und Essensausgabe als auch bei der täglichen Pflege und dem Materialmanagement als wichtige Stütze des Personals erweisen, sodass dieses den Fokus auf menschliche Interaktionen im Umgang mit den Patienten legen kann, die beispielsweise Kreativität, Fürsorge, Service und Sozialkompetenz erfordern. Der in Europa entwickelte Cobiot kann zudem mit Helpchat ausgestattet werden, einem von dem Startup Medeventi GmbH entwickelten speziellen Klinik-Bestellsystem. Plato ist dank seines intuitiven Human-Robot Interfaces leicht zu bedienen und kann sich mittels zahlreicher Bewegungssensoren flexibel an veränderte Bedingungen anpassen und sicher durch Menschenmengen navigieren. Der Service-Roboter entspricht der europäischen Machinery Directive 2006/42/EC, die den Betrieb von Robotern in wechselnden Umgebungen reguliert. Zudem ist er DSGVO-konform und gewährleistet damit Datensicherheit. Die Anwender und Anwenderinnen haben volle Kontrolle und können den Einsatz von Plato durch Analysen mit Key Performance Indicators in der Cloud immer wieder optimieren.
Pepper: Multitalent für Information, Unterhaltung, Ansprache
Der interaktive, humanoide Roboter Pepper – zum Zeitpunkt der Markteinführung der erste seiner Art – ist vielfältig im Gesundheitswesen einsetzbar. Er kann genauso gut zu Informationszwecken am Empfang unterstützen wie bei dem Umgang mit Patienten und Patientinnen, beispielsweise mit Alzheimer oder einem Trauma. Dadurch verbessert er nicht nur die Lebensqualität von Hilfs- und Pflegebedürftigen, sondern entlastet zusätzlich das Personal. Pepper ist darauf ausgelegt, informativ und freundlich zu agieren. Er erkennt Gesichter und einfache Emotionen und interagiert per Touchscreen direkt mit seinem Gegenüber. Die Kommunikation mit Pepper erfolgt intuitiv und unkompliziert. Das macht ihn zur Verkörperung des „sympathischen Gesichts der KI“. Sein kindlich wirkendes Äußeres animiert zur Kontaktaufnahme – sogar in verschiedenen Sprachen. In Alten- und Pflegeheimen ist er bereits vielfach im Einsatz, so beispielsweise in mehreren Gesundheits-einrichtungen in Nordrhein-Westfalen. Hier dient er unter anderem dazu, Kinder im Krankenhaus zu unterhalten, aber auch, um Lerninhalte zu vermitteln. ><
Vorheriger Artikel Nächster Artikel