Young AI - Wie Künstliche Intelligenz junge Generationen zur Unternehmensgründung inspiriert

In der sich stetig wandelnden Unternehmenslandschaft ist Künstliche Intelligenz (KI) mittlerweile zu einem unverzichtbaren Werkzeug geworden. Besonders bei den jungen Generationen scheint sich ein Aufwärtstrend in Sachen Unternehmensgründungen rund um KI zu entwickeln, da dieses Tool nicht nur das Skalieren und Automatisieren vorantreibt oder gar ganz übernimmt (Agents), sondern auch die Hemmschwelle für den Start von Gründungen durch die vielfältige Anwendbarkeit senkt.

Viele Ideen, besonders bei jungen Menschen, scheitern an der tatsächlichen Verwirklichung. Mit „KI“ i.w.S. bieten sich hier völlig neue Möglichkeiten. In der Vergangenheit war es erforderlich, umfassende Recherchen durchzuführen, doch dank fortschrittlicher KI-Modelle ist es heute möglich, mithilfe gezielter Prompts seine Ideen zu strukturieren. Darüber hinaus hilft KI dabei Workflows (E-Mail-Marketing, Social Media Content, Verkaufs- und Lead-Generierung, Kundenanalyse und Dokumentenmanagement etc.) zu analysieren, zu optimieren und effizienter zu gestalten, was den Einstieg in die Gründung erleichtert. Gerade für kleinere digitale Projekte wie Apps, Websites und ähnliche Vorhaben schafft KI so Effizienzvorteile, die zuvor in der Form für Gründer kaum zu haben waren.

Eine zentrale Rolle nehmen dabei Open-Source-KI-Modelle und -Frameworks wie TensorFlow oder Hugging Face ein, da sie es für Personen ohne umfassende Programmierkenntnisse einfacher machen, mit KI zu experimentieren und erste Prototypen zu entwickeln. Auch GitHub ist hier eine wesentliche Ressource.

Dieser Umfang an Informationen, KI-Tools und Dienstleistungen, ist heute zugänglich für jeden. Bevor es diese (omni?-)potenten KI-Tools gab, hatten vor allem große Unternehmen, die die Ressourcen haben und skalieren können, einen immensen Vorteil. Freilich ist dieser Vorteil nicht gänzlich niviliert, da auch größere Organisation immer stärken in die KI-Nutzung einsteigen – ganz abgesehen davon, dass die großen AI Player wie OpenAI ohnehin die auf ihren Plattformen gebauten Start-Ups nach und nach wohl nicht einmal kaufen, sondern schlicht flexibel in die eigenen Funktionalitäten der eigenen Angebote integrieren werden, aktuell: GPT Search und Perplexity. Trotzdem bietet sich heute die Möglichkeit auch für junge, finanziell mit begrenzten Möglichkeiten operierende Personen zu gründen. KI fördert damit die Chancengerechtigkeit im Gründen und auch den zukünftigen, hoffentlich noch fairen Wettbewerb. Diese Zugänglichkeit senkt die Eintrittsbarrieren erheblich und ermöglicht es jungen Gründern, KI in ihre Geschäftsmodelle zu integrieren oder mit KI etablierte Geschäftsmodelle zu disruptieren.

Im Zusammenhang engerer Startressourcen ist ein weiteres zentrales Element die KI-getriebene Risikoeinschätzung, die mit dem Markt und dem Wettbewerb verbunden ist.

KI kann durch datengetriebene Analysen eine erhebliche Hilfe darstellen, da sie auf Basis dieser Daten zukünftige Entwicklungen einschätzbar werden lassen kann. Mit prädiktiven KI-Algorithmen lassen sich Risiken besser antizipieren, was bei Finanz- und Marktprognosen entscheidend ist. Dies ist besonders für junge Gründer hilfreich, die gerade durch ihre begrenzten Mittel ihre Ressourcen effektiv einsetzen müssen. Solche Vorhersagen helfen, potenzielle finanzielle Engpässe frühzeitig zu identifizieren und den Markteintritt strategisch zu planen.

Auch die deutschen Hochschulen haben das verstanden. So fördern viele Universitäten den Einstieg in unternehmerische Aktivitäten durch Inkubatoren, „Working-Spaces“ für Prototypen und machen auch auf KI aufmerksam, die im unternehmerischen Alltag signifikant unterstützen.

Gerade wenn man diese Zusammenhänge, die zunächst mal deskriptiver Natur sind und sich mit immer mehr Evidenz belegen lassen akzeptiert wird man nicht umhinkönnen, Young Founder Future Skills deutlich, um den Bereich AI zu ergänzen. Ganz wesentlich erscheint in diesem Zusammenhang das eigentliche am Gründen nämlich das unternehmerische Handeln und die Freude an Innovation die Fähigkeit Risiken einzuschätzen aber auch persönlich unter Umständen zu übernehmen, dass dies alles nicht durch KI abgeschwächt wird, sondern im Gegenteil verstärkt. Auch und gerade in diesem Bereich wird man verstärkt darauf achten müssen, ob digitale Hochtechnologien die eigentliche Gründung auf der einen Seite für viel mehr Menschen möglich erscheinen lassen, auf der anderen Seite diese Gründungen dann aber auch zu nachhaltigen Geschäftsmodellen werden können, die wirklich von Menschen und KI-Agenten gemeinsam im Sinne der Gesellschaft, die immer noch aus Menschen besteht und bestehen soll, umgesetzt werden kann.

Vorheriger Artikel Nächster Artikel
>> KI senkt Gründungshürden, steigert Effizienz und eröffnet jungen Unternehmer:innen neue Chancen. <<
Alexander & Ronaldo Schäfer